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Jagon
Tr?ger




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E.R.P.

Diego w?rde ihn umbringen. Bisher hatte Parker Cole nur gef?rchtet, dass Diego ihn rausschmei?en w?rde ? doch mit drei riesigen Einschussl?chern im Heck des Taxis war Parker schon so gut wie tot. Wenn er schlau war, dachte er in einem Anflug von trotziger Wut, setzte er einfach die verdammte Karre auf die n?chste Mauer und nahm zumindest noch diese v?llig verr?ckte Tussi, die ihm gerade den R?cksitz vollblutete, mit in die H?lle der armen Leute. Der junge Taxifahrer ? der in sehr kurzer Zeit ein toter Taxifahrer sein w?rde, daran zweifelte Parker keine Sekunde mehr ? wandte seinen Blick f?r einen Moment von der Stra?e ab und sah in den R?ckspiegel. Die drei Polizeiwagen waren noch immer hinter ihnen und taten ihr Bestes um sie einzuholen, doch selbst diese aufgemotzten Superkarren der Bullen konnten es nicht mit Parkers Fahrtalent und seinem Gef?hl f?rs Autofahren aufnehmen. Doch der Anflug von selbstzufriedenem Stolz verwehte sofort wieder, als sein Blick die Frau auf dem R?cksitz streifte. Sie war leichenblass im Gesicht und hatte die Hand auf ihrer rechten Schulter verkrampft, wo aus einer h?sslichen Schusswunde Blut troff; und zwar reichlich, wie Parker s?uerlich feststellte. Unter normalen Bedingungen h?tte er das Taxi sofort angehalten, h?tte die Blondine rausgezerrt, und sie zur n?chsten Polizeistation in New Heaven geschleift. Nur konnte Parker Cole diesen Plan angesichts ihrer blankpolierten und ungemein gef?hrlich anmutenden Pistole in der Linken kaum ausf?hren; ebenso wenig wie er einfach abbremsen konnte um sich zu ergeben, wie es die Lautsprecher der Polizisten hinter ihnen stetig verlangten. Das Perverse daran war, dass es auf dem ganzen Mars eigentlich kein Fahrzeug geben sollte, das die Polizei des Jinnai-Regimes nicht ganz einfach per Override-Funktion des Herstellers bequem aus der Ferne deaktivieren konnte. Zuerst hatte Parker gedacht dass Diego irgendwas an seinen Karren hatte manipulieren lassen, doch nach kurzem Nachdenken hatte er den Gedanken wieder verworfen. Sicher, der verdammte Nuevo Puertoricaner hatte so einige dunkle Gesch?fte am Laufen, aber er war bei weitem nicht so m?chtig ? oder auch nur so unsagbar dumm! ? es zu wagen, so offensichtlich gegen eine Vorschrift der Jinnai zu versto?en. Die verdammten Aliens waren nicht unbedingt f?r ihr zu lasches Justizsystem bekannt... wer den Teiggesichtern nicht gefiel, der hatte von vorneherein sehr, sehr schlechte Karten...

>>Wie w?r?s wenn du aufh?rst mich anzustarren, und dich lieber ein bisschen mehr auf die Strasse konzentrierst?<< Parker schreckte aus seinen Gedanken hoch, richtete seinen Blick wieder auf die Windschutzscheibe, und schaffte es im allerletzten Moment mit einem waghalsigen Ausweichman?ver auf die linke Stra?enseite, einem Zusammensto? mit einem haltenden Oxygen-Laster zu entgehen.
Die Frau auf dem R?cksitz lachte gequ?lt. >>Nicht dass es mir etwas ausmachen w?rde f?r die Sache zu sterben mein Junge, aber ich denke es gibt eine Menge Leute in dieser Stadtkuppel, die dir sehr dankbar w?ren wenn sie diesen Tag ?berleben. Darum schlage ich vor-<< ein kurzer Ruck durchfuhr sie, und f?r einen Moment war ihr Gesicht eine Maske aus Schmerz. Dann hatte sie sich wieder in der Gewalt und setzte wieder ihre betont gleichg?ltige Miene auf, die Parker fast zum Wahnsinn trieb. >>Darum schlage ich vor<<, fuhr sie fort, >>dass du daf?r sorgst dass dieser Koffer hier vor meinen F??en ohne gr??ere Ersch?tterungen sein Ziel erreicht. Ansonsten wird das f?r gute sieben Millionen B?rger in New Heaven ein ziemlich hei?er Tag werden; und das sind die drei?ig, vierzig Jinnai die wir dabei mitnehmen nun wahrlich nicht wert. Seit sie die Erde gepl?ttet haben gibt es n?mlich nicht mehr so viele Menschen, als dass wir es uns leisten k?nnten dass wir die gr??te Marscity in die Luft jagen.<<

Parkers Gesicht wurde aschfahl. Das war doch hoffentlich nur ein Witz?! Was in Gottes nahmen war in dem verdammten Koffer, das den Jinnai und der ERP ? denn es war nun wahrlich nicht schwer zu erraten, dass die Frau zu den Widerst?ndlern der ERP-Gruppe geh?rte ? so verflucht wichtig war, dass sie daf?r ganz New Heaven aufs Spiel setzten? Und noch wichtiger: Was in aller Welt fuhr er da mit sich herum? Eine Bombe? Ein Gas? Ein neues Elementpartikel? Das verdammte einzige Rezept f?r das Leibgericht der Jinnai-Imperatorin?! Die waren doch alle nicht ganz richtig im Kopf...

Und dabei hatte der Tag so gut angefangen ? denn er hatte mit Sex angefangen. Es war zwar kein realer gewesen, sondern nur im Cyberspace abgelaufen ? aber daf?r beklagten Virtual-Reality-Miezen sich auch nicht ?ber Migr?ne oder dar?ber dass Parker ?genetisch nicht den Anforderungen entsprach, den die Frau im Sinne der Wiederbev?lkerungsbem?hungen der ?unabh?ngigen? Marsregierung voraussetzt, um einen in jeder Hinsicht w?rdigen neuen Menschen zu erschaffen?.
Sicher, zugegeben, er sah vielleicht nicht aus wie die Filmstars aus Hollywood. Daf?r hatte er im Gegensatz zu ihnen den Vorteil, den 16. Dezember ? den ?Big Bang II? der Jinnai-Invasion ? ?berlebt zu haben, und das war doch auch schon verdammt viel... sicher, er hatte nichts dazu beitragen m?ssen am Leben zu bleiben, denn die Teiggesichter hatten ihre Massebeschleuniger nur am Blauen Planeten demonstriert, und nicht auf dem Mars oder den Kolonien auf den Jupitermonden. Dennoch geh?rte er damit zu den knapp eins Komma zwei Milliarden gl?cklichen Exemplaren des Homo Sapiens Sapiens, die ?berhaupt auf den 16. Dezember zur?ckblicken konnten... und da wagten die Frauen es doch tats?chlich, sich ?ber sein gammliges Aussehen, seine stoische Lebenseinstellung und die seit zehn Jahren ungewaschenen Haare zu beschweren? Da gab es doch nun wirklich schlimmeres... Zum Beispiel war Parker ? vor etlichen Monaten schon ? einmal ?ber einen Porno gestolpert, in dem zwei nicht mehr ganz taufrische - und augenscheinlich v?llig drogenumnachtete - Nutten es mit einem von den Teiggesichtern getrieben hatten. Und da gab es wirklich noch Tussis die nicht auf ihn flogen?!

Ein kurzes St?hnen verleitete ihn dazu, abermals den Blick von der Stra?e abzuwenden; eine lebensgef?hrliche Leichtsinnigkeit wenn man mitten in der Rush Hour den waghalsigen Versuch unternahm, mit 150 km/h durch die Innenstadt der gr??ten Marsmetropole zu rasen, verfolgt von unz?hligen Wagen der lokalen Polizeieinheiten...
Irgendwie sah die Frau... anders aus. Parker wusste zuerst nicht was es war, doch dann kam ihm die Erleuchtung, und er riss so erstaunt die Augen auf dass er um ein Haar das Lenkrad losgelassen h?tte. Die Frau blickte zu ihm auf, das Gesicht aschfahl, aber dennoch ein sp?ttisches Grinsen auf den Z?gen. Pl?tzlich kam sie ihm gar nicht mehr so alt vor wie er sie zuerst gesch?tzt hatte; vermutlich war sie gerade mal Ende zwanzig... doch das war gar nicht der Grund f?r Parkers Fassungslosigkeit. Denn die Frau die zu ihm ins Auto gestiegen war hatte blonde Haare gehabt, roten Lippenstift getragen, und vor allem war sie eine hellh?utige Europ?erin gewesen. Jetzt sa? auf dem R?cksitz eine schwarzhaarige Afrikanerin mit blauen Lippen! >>Was in drei Teufels Namen...?!<< Doch sie winkte nur ab und deutete schwach auf die Stra?e. Tats?chlich widmete sich Parker wieder dem Verkehr, doch er behielt auch ein Auge auf den R?ckspiegel und musterte fassungslos seinen Fahrgast. So was war doch nicht m?glich? Er hatte zwar schon von Naniten-Tattoos geh?rt, die ihre Form je nach Wunsch unter der Haut ver?ndern konnten, aber von einer v?lligen Ver?nderung der Hautfarbe hatte er noch nie etwas geh?rt, geschweige denn gesehen...


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"Optimismus ist, bei Gewitter auf dem h?chsten Berg in einer Kupferr?stung zu stehen und ?Schei? G?tter!? zu rufen."

Feminismus ist nur dazu da, um h?ssliche Frauen in die Gesellschaft zu integrieren." (Charles Bukowski)

13.07.2002, 15:43 Jagon ist offline   Profil von Jagon Füge Jagon deiner Freunde-Liste hinzu Email an Jagon senden Füge Jagon in deine Contact-Liste ein
Jagon
Tr?ger




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Unvermittelt, so abrupt dass der hinter ihnen fahrende Wagen beinahe aufgefahren w?re, trat Parker Cole auf die Bremse. Mit quietschenden Reifen kam das wasserstoffbetriebene Fahrzeug (denn fossile Brennstoffe waren seit der Ein?scherung der Erde nicht mehr zu bekommen) auf dem Seitenstreifen zum Stehen. Passanten der Einkaufsstra?e spritzen unter emp?rten Fl?chen zur Seite.
>>Was soll das? Fahr weiter!<<, kam es von der R?ckbank. Parker sch?ttelte nur den Kopf und war einen Blick aus dem Fenster nach hinten. Irgendwo, einige hundert Meter hinter ihnen, konnte er die Audiosignale der Streifenwagen h?ren. Es w?rde keine drei Minuten dauern, bis der m?hsam erarbeitete Vorsprung wieder dahinsein w?rde.
>>Fahr weiter sage ich!<< Sie richtete demonstrativ ihre Waffe auf ihn, auch wenn ihre Hand bereits stark zitterte.
Abermals sch?ttelte Parker den Kopf und sah sie absch?tzend an.
>>Erst will ich wissen was hier gespielt wird. Wer... was bist du? ERP?<<
>>Wir haben jetzt keine Zeit f?r-<<
>>Wir haben alle Zeit der Welt. Ich jedenfalls<<, f?gte er hinzu, und zog demonstrativ den Z?ndschl?ssel aus dem Schloss. Mit einem erleichterten Pfeifton ging der Motor aus.
Auf dem dunkelh?utigen Gesicht der Frau erschien eine Grimasse der Wut, und f?r einen Moment war Parker sich sicher dass er es ?bertrieben hatte und dass die Geschichte seines unbedeutenden Lebens hier enden w?rde. Dann jedoch lie? sie die Waffe sinken und nickte.
>>Also gut. Ich werde dir unterwegs alles erz?hlen was ich dir erz?hlen kann ? aber jetzt sieh zu dass sie uns nicht erwischen. Es sei denn nat?rlich, du legst wert darauf als Widerst?ndler verurteilt und hingerichtet zu werden.<<
>>Aber ich geh?re gar nicht zu eurem Verein<<, protestierte er, doch sie lachte nur.
>>F?r die macht das keinen Unterschied ob du wirklich dazugeh?rst oder nicht. Und dreimal darfst du raten was ich ihnen ?ber dich erz?hlen werde wenn sie uns deinetwegen schnappen... was w?re dir lieber, ?Commander? oder doch lieber gleich ?Captain? der Erdstreitkr?fte?<<
Die Farbe wich aus seinem Gesicht. Sie hatte recht... die Jinnai w?rden ihn so oder so nicht am Leben lassen nachdem er der Widerst?ndlerin bereits so weit geholfen hatte, ganz gleich ob es unter Zwang geschehen war oder nicht. Das hie?, nat?rlich w?rden sie es nur tun wenn Diego ihn nicht vorher in die Finger bekam... Mit einem w?sten Fluch auf den Lippen drehte er den Schl?ssel um und schoss zur?ck auf die Stra?e. Die Sirenen waren schon bedrohlich nahe, doch jetzt fuhr Parker Cole um sein Leben. Und wenn es eines gab was er konnte, dann war das Autofahren...

>>Also... ich h?re?<<
>>Meinetwegen<<, nickte sie, >>jetzt ist es ohnehin zu sp?t f?r dich um noch zur?ckzugehen. In gewisser Weise muss sogar ich die Weisheit der Jinnai anerkennen. Ich kann verstehen, warum sie so erpicht darauf waren, euren Heimatplaneten zu eliminieren. Spezies wie die Eure haben ein zu gro?es Potential als dass man ihnen erlauben d?rfte sich frei zu entfalten.<<
Parker wollte protestieren, doch die Frau machte nur eine abf?llige Geste. >>Wie auch immer, mein Name ist Nita, und ich wurde angewiesen, dem Widerstand auf diesem ?den roten Planeten hier zu helfen.<< Aus ihrer Stimme war unschwer zu entnehmen dass sie diese Aufgabe nicht unbedingt f?r ehrenvoll oder ihren F?higkeiten angemessen hielt. >>Der Koffer hier k?nnte deiner Rasse die Freiheit wiedergeben ? vorausgesetzt nat?rlich wir erreichen die Schleuse bevor man uns schnappt oder sie erraten wo wir hinwollen.<<
>>Und was dann<<, fragte Parker zaghaft, denn er wusste dass es nur noch wenige Minuten dauern konnte bis sie Luftschleuse A04 und damit den Stadtrand erreicht hatten. Darauf dass die Frau von ?seiner Rasse? anstatt von ?unserer Rasse? gesprochen hatte, ging er lieber erst gar nicht ein...

>>Das wird sich zeigen<<, versetzte sie schnippisch und verzog schmerzerf?llt das Gesicht, womit sie sich elegant um weitere Antworten herumdr?ckte, wie Parker fand. Aber was soll?s, dachte er, es ist ja nun nicht so als ob ich noch was dran ?ndern k?nnte...

>>Dort vorne ist unser Ziel<<, hauchte sie.
>>Da ist nichts au?er der verdammten Luftschleuse. Was sollen wir hier drau?en ?berhaupt? Du willst doch wohl nicht Selbstmord im Vakuum begehen?!<<
Kopfsch?ttelnd griff sie in die Tasche und holte ein silbernes Ger?t von der Form und Gr??e eines Taschenrechners hervor. Sie hob es an die Lippen und sprach hinein.
>>Nitalya Var?Daoiron an Moses: Mission ausgef?hrt. Ich habe es bekommen.<<

Einen Moment lang herrschte Stille. Dann drang eine knackende Frauenstimme aus dem Ger?t: >>Verstanden Commander. Der Azrael steht bereit, die Schleusenkontrolle wurde auf ihr HUD transferiert. Der Professor erwartet sie dort bereits.<<
>>Verstanden, Moses. Ende der ?bertragung.<< Sie lie? das Ger?t unauff?llig wieder verschwinden und deutete auf einen Platz der ungef?hr hundert Meter von der Schleuse entfernt war. >>Park den Wagen dort.<< V?llig ?berfordert nickte Parker einfach nur und tat, was sein Name implizierte ? er parkte.

Von irgendwoher drang erneut das hetzende Ger?usch der Sirenen, als er hastig aus dem Wagen st?rzte und der Frau ? wie hatte sie gesagt war ihr Name? Nita? ? heraushalf. Trotz der Schusswunde in der Schulter gelang es ihr irgendwie auf eigenen Beinen zu stehen, und sogar mit eisernem Griff ihren Koffer festzuhalten.
>>Wohin jetzt?<<
Ohne auf seine Frage zu achten griff sie in ihre Jacke ? dorthin wo Parker das Ger?t vermutete ? und hantierte daran herum. Gleich darauf ert?nt von irgendwo ein zischendes Ger?usch, und f?r einen kurzen, furchtbaren Augenblick hatte er Angst dass die gewaltigen Schleusen sich ?ffnen w?rden. Stattdessen jedoch erschien vor seinen ungl?ubig staunenden Augen wie aus dem Nichts ein kleines Raumschiff vor dem Schleusentor!
>>Dorthin<<, befahl sie, und noch im Laufen erkl?rte sie: >>Ich bin eine Cirangol. Ich wurde von der Schwarmk?nigin meines Volkes damit beauftragt, eurem Widerstand bei der Inbetriebnahme des Moses-Projekts zu helfen, mit dem die ERP die Jinnai aus diesem Sonnensystem vertreiben will. Nach dem was ich bislang gesehen habe liegt das sogar im Bereich des M?glichen<<, keuchte sie unter gro?er Anstrengung. >>Professor Devoroux und seine Leute haben bemerkenswerte Arbeit geleistet, indem sie erbeutete Jinnai-Technologie kopierten und sie mit terranischer und Cirangol-Technologie kreuzten, um die Moses zu bauen.<<
ERP... Moses... Cirangol...Es war alles zuviel f?r Parker. Pl?tzlich w?nschte er sich nur noch ganz weit weg. Naja, ironischerweise konnte dieser Wunsch sogar in Erf?llung gehen, bemerkte er sarkastisch als sein Blick auf den Azrael fiel. Ein komischer Name f?r einen Stratosph?rengleiter...
>>Was soll diese ERP sein? Und was um alles in der Welt ist ?Moses?<<, fragte er, als sie beide v?llig au?er Atem am ausgefahrenen Landesteg des Azraels anlangten.

Doch Nita antwortete ihm nicht. Ein hochgewachsener, wei?b?rtiger Mann kam auf sie zu und half ihnen den Landungssteg hinauf. Sie blickte pflichtbewu?t zu ihm empor.
>> Wir wurden verraten, und ich war darauf angewiesen ein Taxi zu nehmen um die Materie herzubringen.<<
>>Ich wei?. Dann m?ssen wir den jungen Mann wohl mitnehmen<<, nickte der Alte. Parker, der nichts davon hielt dass man ?ber ihn redete als sei er gar nicht anwesend, griff nach der Schulter des Mannes und hielt ihn fest. >>Ich will jetzt ein paar Antworten. Was zum Geier ist hier eigentlich los? Was ist Moses, und wof?r steht ERP ?berhaupt? Und wer, beim Erfinder der Virtual-Sex-Anz?ge, sind Sie?<<

Der Alte schmunzelte am?siert. >>Mehr als die Abk?rzung ist weder den Jinnai noch den Leuten auf der Stra?e bekannt. Es ist der Name des Widerstands gegen die Unterdr?cker; das Earth Revenge Project. Und was die Moses angeht...<< Er deutete mit dem erhobenen Zeigefinger nach oben, auf den Himmel ?ber der Stadtkuppel. >>Die Moses ist dort oben, und so es Gottes Wille ist wird sie uns aus ?gypten herausf?hren...<<
An Nita gewandt fuhr er fort: >>Wir haben bereits entdeckt wo unser Sicherheitsleck war. Es war Jenkins, der Chiefpilot. Ich f?rchte, ohne einen Ersatzmann werden wir es schwer haben bei dem was wir uns vorgenommen haben. Wir sollten uns baldm?glichst nach einem Nachfolger umsehen ? oder haben Sie einen Vorschlag zu machen, Commander?<< Die Cirangol l?chelte d?nn und warf Parker einen bedeutungsvollen Seitenblick zu. >>Ich glaube hier ist jemand mit ganz ausgezeichneten Reflexen auf der Suche nach einem neuen Arbeitgeber...<<


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13.07.2002, 15:44 Jagon ist offline   Profil von Jagon Füge Jagon deiner Freunde-Liste hinzu Email an Jagon senden Füge Jagon in deine Contact-Liste ein
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